Seit der Gründung des Klosters im Jahr 1231, also noch 60 Jahre länger als «es die Schweiz gibt», wird hier fast ohne Unterbruch gebetet.
Frauenthal, das älteste Zisterzienserinnenkloster der Schweiz, ist eine Oase der Stille. Inmitten von Wäldern und Matten auf einer Insel angelegt, die von zwei Armen der Lorze künstlich geschaffen wurde, bekam das Kloster sein heutiges Gepräge im 17. und 18. Jahrhundert. Die in zwei Phasen barockisierte Kirche erscheint als helle, weite Halle mit einfachen Stuckaturen. Seit dem Abbruch der Lettnermauer (Chorschranke) (1775) befindet sich der Nonnenchor auf der Empore. Im Kreuzgang steht ein achteckiger Brunnen mit der Statue der hl. Agatha.
- Hinweis: Auch das Kloster Heiligkreuz besietzt ein besonderes Gnadenkreuz, das ‹elende Kreuz›.
Geschichten
Film
Das Wundertätige Kreuz von Frauenthal
Es flüchtete, der Legende nach, die Lorze hinauf schwimmend ins Kloster und entging so der Zerstörung durch die Reformation.
Inhalte ansehenBildergalerie
Kostbarkeiten aus dem Klosterschatz von Frauenthal
Wertvolle liturgische Geräte aus Gotik sowie Barock und Gemälde, welche die klösterliche Frömmigkeit zum Ausdruck bringen.
Inhalte ansehenStandort
Kloster Frauenthal
Frauenthal
6332 Cham
Weiterführende Informationen
Literatur
- Josef Grünenfelder, Zisterzienserinnenabtei Frauenthal, Cham, Kanton Zug, Basel 1980, Schweizerische Kunstführer, Serie 27, Nr. 262 (Bestellen)
- Josef Grünenfelder: Die Kunstdenkmäler des Kantons Zug, Neue Ausgabe Bd. II, S. 187-237.
- Eugen Gruber, Geschichte von Frauenthal, Zug 1966 (407 S.) (Rezension in Zuger Neujahrsblatt 1967)
Für Schulen
- Unterrichtsmaterial als PDF herungerladen
Weblinks
- Zuger Zeitung, Hingeschaut: Andreas Faessler, Ein dekoratives Scheinfenster