Auch der moderne Kirchenbau spiegelt gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklungen.
Wie viele Fastenopferkirchen wurden in der Schweiz gebaut?
17 Fastenopferkirchen wurden in der Schweiz gebaut. Die erste, 1966, in Birr-Lupfig (AG), die letzte 1977 in Zürich-Altstetten.
Für schnell wachsende und finanziell schwächere Kirchgemeinden entwickelte das Katholische Hilfswerk Fastenopfer in den 1960er Jahren zusammen mit dem Zuger Architekten Hanns Anton Brütsch die so genannte 'Fastenopferkirche'. Ein kostengünstiges, zeltförmiges Gotteshaus, das sich aus Fertigelementen zusammenfügen liess und als Provisorium gedacht war, bis eine neue Kirche gebaut werden könne. In der Schweiz wurde dieser Kirchen-Typus 17 mal gebaut. Die Kirche St. Thomas
Die 1971 errichtete Kirche St. Thomas wurde 2014-2016 umfassend saniert und erhielt einen Anbau mit Sakristei, grossem Saal, Kinderhort, Sitzungszimmern und weiteren Räumen. St. Thomas wurde so zum modernen Kirchen- und Begegnungszentrum.
Für die Kirche St. Thomas entwarf Ferdinand Gehr (1896-1996) einen Bildteppich mit dem Thema Abendmahl. Bekannt wurde Gehr in Zug 1957 mit den anfänglich umstrittenen Fresken für die Bruder Klausen Kirche in Oberwil. 1971 bekam er auch den Auftrag zur Ausgestaltung der Kirche St. Johannes der Täufer in Zug.
- Zum Konzept der Fastenopferkirchen
- Zu Leben und Verehrung des hl.Thomas: Heiligenlexikon / Wikipedia / Kathpedia
Geschichten
Bildergalerie
St. Thomas, Inwil - ein modernes Kirchenzentrum
17 'Not- oder Fastenopferkirchen' gibt es in der Schweiz. 1971 entstand auch eine im schnell wachsenden Inwil.
Inhalte ansehenStandort
Kirche St. Thomas
Talacherstrasse 19
6340 Baar-Inwil
Weiterführende Informationen
Literatur
- Heinz Horat, Moderner Kirchenbau im Kanton Zug, in: Tugium 6 (1990), S. 97-115, bes. S. 108-110.
Für Schulen
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