Kapelle St. Bartholomäus

Menzingen

Jesus ist für seine Überzeugung gestorben. Viele Christen folgten diesem Beispiel, auch der Apostel Bartholomäus. Sie, die Märtyrer, gelten als besondere Vorbilder des Glaubens.


Die wunderbar gelegene Kapelle wird bereits 1403 erstmals erwähnt. Heute beherbergt sie Ausstattungsstücke aus verschiedenen Jahrhunderten. Ungewöhnlich ist die spätgotische Gruppe der Beweinung Christi mit den selten dargestellten Figuren des Simon von Cyrene und des Josef von Arimathäa. Überdies sind ganz unterschiedliche Heilige dargestellt. Neben dem Martyrium des hl. Bartholomäus wird auch jenes des hl. Erasmus gezeigt, dem der Darm aus dem Leib gewunden wurde. Auch er gehört, wie Bartholomäus, der gehäutet wurde, zu den 14 Nothelfern. Neben den beiden Apostelfürsten, dem hl. Petrus und dem hl. Paulus sind die beiden heiligen Frauen Apollonia (von Alexandria, mit der Zange und dem Zahn) sowie Agatha (von Catania, mit einem Brot) als barocke Skulpturen zu sehen.

Geschichten

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St. Bartholomäus - extreme Marter

Der Apostel Bartholomäus soll das Chris-tentum nach Indien gebracht haben und dort schliesslich gehäutet worden sein.

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Standort

Kapelle St. Bartholomäus
Schönbrunn 2
6313 Menzingen

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Weiterführende Informationen

Litertur

  • Josef Grünenfelder, Die Kunstdenkmäler des Kantons Zug, NA I,, Basel, 1999, S. 195-197